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Stelleninserat – 5 Tipps, damit aus Besuchern Bewerber werden

Wie gestalte ich ein Stelleninserat, damit meine potenziellen Kandidaten darauf anspringen? Eine Frage, die sich HR Mitarbeiter/innen täglich stellen. Wir haben 5 einfache, aber effiziente Tipps zusammengestellt, wie aus Besuchern Bewerber werden.

1. Der Jobtitel im Stelleninserat

Innerhalb des Unternehmens haben wir die ausgefallensten Bezeichnungen für die Stellen unserer Mitarbeiter und diese identifizieren sich auch damit. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass unsere Zielgruppe außerhalb damit etwas anfangen kann. Verwenden Sie den aktuell geläufigsten Jobtitel und achten Sie dabei auch auf die Anzahl der Zeichen. Je kürzer und prägnanter der Jobtitel gewählt ist, desto mehr Klicks generiert er.

2. 08/15 Beschreibung der Aufgaben vermeiden

Denken Sie daran, dass sich Ihre potenziellen Kandidaten durch mehrere Stelleninserate klicken und überall dasselbe zu lesen bekommen: der Qualitätsmanager führt Audits durch, wirkt bei der Verbesserung des QM-Systems mit und ist erster Ansprechpartner für Kunden. Auf österreichisch denken wir uns dabei: „Jo eh“. Gehen Sie darauf ein, was in dieser Position erwartet wird oder wo die Herausforderungen liegen, denn das sind die Themen die Ihre Kandidaten interessieren. Wenn Sie Ihnen im Stelleninserat schon schildern, was sie in den ersten 100 Tagen erreichen sollen und welches konkrete Thema sie beschäftigen wird erwecken Sie mit Sicherheit ein größeres Interesse.

Stelleninserat

3. Das Profil

Klar, wir wünschen uns die eierlegende Wollmilchsau, die alle unsere Anforderungen erfüllt. In der Realität müssen wir uns von diesem Wunschdenken leider verabschieden. Natürlich sind meist gewisse Qualifikationen von Beginn an notwendig. Andere können sich die Mitarbeiter im Unternehmen aneignen. Gehen Sie auch darauf im Stelleninserat ein und verunsichern Sie ihre potenziellen Kandidaten nicht mit zu hohen Anforderungen, wenn sie nicht zwingend notwendig sind.

4. Heben Sie Ihre Benefits im Stelleninserat hervor

Was spricht dagegen die Vorzüge Ihres Unternehmens gleich zu beginn des Stelleninserats zu nennen? Sie haben eine ausgezeichnete Betriebsküche? Dann lassen Sie das Ihre Zielgruppe wissen! Home-Office ist nicht nur ein Schlagwort, sondern ist tatsächlich möglich? Sagen Sie es Ihren Kandidaten! Für Sie mag es selbstverständlich sein, dass Sie einen Parkplatz zur Verfügung haben, aber für andere ist das ein tolles Plus. Scheuen Sie sich nicht davor all die Benefits – solange es sie wirklich gibt und nicht darum gebettelt werden muss – deutlich hervorzuheben.

5. Zu guter Letzt – die Bezahlung

Ja, wir sind verpflichtet den kollektivvertraglichen Lohn bzw. das kollektivvertragliche Gehalt anzuführen. Es ist aber nicht verboten die tatsächliche Gehaltsbandbreite anzugeben. Warum sagen wir unseren potenziellen Kandidaten nicht schon im Stelleninserat wie viel uns die jeweilige Stelle Wert ist? Haben Sie keine Scheu davor die tatsächliche Bezahlung anzugeben, sondern nutzen Sie die Chance hiermit Ihre freie Stelle noch interessanter zu machen und damit aus der Vielzahl an offenen Positionen herauszustechen.

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